Children's art school Emily Chowdhury – perception and creation.

There are several experiences I have made as an artist and mother of four, inspiring me to establish an art school for children and teenagers. Since 2013 I have continuously been teaching a class of 6-8 students, taking place in my studio.
2020 a second group was created, particularly for younger children.

The fundamental thought of independence is simple, the implementation of it not so much.
How do we achieve independence with a society telling us to follow certain patterns and constraints from a very young age?
What can I as an artist contribute to foster and cherish the independence and individuality of the young generation without judgment and unnecessary critic?
Can I support and enrich the process of development by implementing and providing artistic media?
Are children more sovereign towards the environment, when given opportunity to create something new or put in touch with art in general?

Those are just some of the questions I am trying to find answers for through an individual relation to all of my students.
Drawing, painting and molding, perceptional practice as well as playing and experimenting with material and color are developing a connection between student and environment.
The implementation of various cultures via literature, philosophy and painting serves to expand the mental (intellectual) possibilities, every child is entitled to own.
Self-confidence is not only key for a natural relation to art and culture but the world itself.
Just like in many other fields in our unfortunately not always sophisticated society, women are underrepresented in the fine arts.
I actively support the artistic development of girls, so they can independently find their place in our society.

Es sind verschiedenartige Erfahrungen, die ich als Künstlerin und vierfache Mutter machen konnte und die mich dazu brachten, eine Malschule für Kinder aufzubauen. Seit 2013 gibt es eine Gruppe von sechs bis acht Kindern und Jugendlichen, die kontinuierlich den Unterricht in meinem Atelier besuchen. 2020 entstand eine weitere Gruppe, bestehend aus Fünf- und Sechsjährigen.

Der Grundgedanke der Unabhängigkeit ist simpel, die Umsetzung um so komplexer: Wie erreicht der Mensch Unabhängigkeit, wenn wir bereits als Kind Urteilen und Zwängen unterworfen sind?
Was kann ich als Künstlerin dazu beitragen, damit sich Kinder so unabhängig wie möglich vom Urteil des anderen entfalten können?
Kann ich den Entwicklungsprozess unterstützen und bereichern, wenn ich einem Kind künstlerische Mittel zur Verfügung stelle?
Begegnen die Kinder ihrer Umwelt souveräner, wenn sie sich mit dem Schaffen aus sich heraus und Kunst im Allgemeinen auseinandersetzen?

Diesen Fragen und vielen anderen gehe ich in individueller Beziehung zur Schülerin und zum Schüler auf den Grund.
Durch Praxis in Zeichnen, Malen und Modellieren, sowie in Wahrnehmungsübungen, Spielen und Experimentieren mit Material und Farbe entwickeln die Schüler und Schülerinnen eine Verbindung zu sich und damit auch zu ihrer Umwelt. Die Einbeziehung anderer Kulturen mittles Literatur, Philosophie und Malerei dient der Erweiterung der geistigen Möglichkeiten, die jedem Kind zusteht.

Die eigene Souveränität ist der Ausgangspunkt für ein gelungenes Miteinander, nicht nur in Kunst und Kultur.
Wie in vielen Bereichen sind auch in der Bildenden Kunst Frauen unterrepräsentiert. Ich unterstütze aktiv die künstlerische Entwicklung von Mädchen, damit sie sich selbstbewußt in dieser Welt orientieren können.